…aber für mich ist eben eine Idee nichts Theoretisches; man erlebt sie, oder sie bleibt Theorie, und dann zählt sie nicht.

Simone de Beauvoir

Biografisches

Studium

Philosophie, Neugermanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften

Abschluss Magister an der Bochumer Ruhr Universität

Kurzstudium in Theaterwissenschaften und Romanistik in Köln

Seminare

Dozentin zu den Themen:
Philosophie, Literatur, Theater, Rhetorik und sprachliche Selbstbehauptung, Kommunikation und Körpersprache.

Theater-Tanz-Kunst

Ca. 15-jährige Theaterarbeit in der freien Theaterszene des Ruhrgebiets sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin.
Erlernen von verschiedenen Tanzstilen wie Klassik, Modern, Samba, Afro. Insbesondere der Butoh-Tanz hat mich fasziniert und mich zur Entwicklung einiger Solo-Tanzstücke inspiriert .

Von hier aus entstand und festigte sich immer mehr die Idee, Bewegung und Tanz im weitesten Sinne in die Theaterarbeit zu integrieren und eine neue Form zu finden, die nichts mit Tanztheater im bekannten Sinne zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um eine Art poetisches Theater, das sehr stark von Bewegungschiffren lebt und literarische Texte zur Grundlage hat.

Von 1995 bis 2002 sind einige Solostücke in Zusammenarbeit mit meinem Mann Jörg Terlinden entstanden. Diese Stücke wurden immer im Zusammenhang mit einer Kunstausstellung aufgeführt.
In Bochum entstand “KaTer KunstStuecke” als Ort für Kunst, Theater, Philosophie und seit 1997 auch für Visuelle Kommunikation.

In dieser Zeit entstand auch eine umfangreiche Fotoarbeit. Hier habe ich die Idee der chiffrenhaften Inszenierung fotografisch ausgelotet. Die Ausstellung hieß “Gesichtete”.

Philosophie und Praxis

Coautorin des Nachschlagewerkes “Philosophinnen - von der Antike bis zur Gegenwart”, Herausgeberin Marit Rullmann. Die zweibändige Ausgabe ist bei Fischer als Taschenbuch erschienen.

Im Jahre 1989 habe ich im Ruhrgebiet mit meiner Kollegin Marit Rullmann das “Philosophische Café” realisiert. Zunächst in Gelsenkirchen und später in Bochum haben wir 6 Jahre lang erfolgreich diese Art des Philosophierens praktiziert. Die unverbindlichen Zusammenkünfte fanden einmal im Monat statt und boten Diskussionen zu unterschiedlichen Themen. Die Orte waren beliebte Cafés oder Buchläden.
Grundlage war die Idee, eine Philosophie zu vermitteln, die auch für philosophische Laien verständlich ist und, vor allen Dingen, Philosophie praxisorientiert zu vermitteln.

Schwerpunkte während und nach dem Studium waren Anthropologie/ Lebensphilosophie sowie Sprachphilosophie und Ästhetik.
Später habe ich mich intensiv mit dem Thema Lebenskunst sowie mit dem Leben und Philosophieren von Philosophinnen beschäftigt.

Philosophie ist die Grundlage meines Denkens in allen Lebenslagen.